Replika-Schleifer

Eure Bahnen, Basteleien, technische Probleme und was sonst noch mit Schienen oder Kursen zu tuen hat.
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husky
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RE: Replika-Schleifer

#21 Ungelesener Beitrag von husky »

Hi

HV ist die Angabe der Vickers Härte. Wird ermittelt beim eindrücken einer Kugel in die Oberfläche - danach misst man die bleibende Verformung.

HV 180 ist im bereich Wald und Wiese . . .
Ein bischen besser wird das Material der Schienen schon sein, denn so richtig rosten (blühen) tut es nicht.

Die Härte hat für unser Verschleißproblem aber nahezu keinen Einfluß - IMO. Da spielen eher Zähigkeit und die Oberflächenbeschaffenheit mit rein.
Die Schleifer über fast keinen Druck auf die schmale Kante des Leiters auf, gleiten aber ohne Schmiermittel über die Kante. Das gibt immer Abrieb. Klar das der arme Schleifer mehr leidet, hier ist der Berührungspunkt immer der gleiche...

340 - 400 (HV?? oder Rm??) ist schon recht guter Stahl - sollte jedenfalls besser sein als das Original. Diese Klammer kann mit mit der Hand vermutlich nicht mehr verbiegen - oder Kurt??

Moin Moin
Erk

PS die Härte Bestimmung nach Vickers ist bei den Leitern etwas problematisch - die Probe ist so dünn...
Ich versuch mal meine alten Beziehungen zum Werkstofflaber der Uni zu reaktivieren - vielleicht kann ich da was anschieben.

Moin Moin
Erk B-B B-B


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husky
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RE: Replika-Schleifer

#22 Ungelesener Beitrag von husky »

Hi
hab gerade mit meinem Konstrukteur gesprochen.
HV wird nicht mit einer Kugel, sondern mit einer Diamantpyramide geamacht.
Geht wohl auch bei dünnen Proben, aber was fehlt dann die Angabe der Prüfkraft, die je nach Probenart eingestellt werden muß. Ist daher auch nicht mehr vergleichbar . . .

Von den Werten und dem Werkstoff Verhalten der Leiter vermuten wir im Moment einen simplen Kohlenstoffwerkstoff - C30 oder C45

moin moin
Erk

Moin Moin
Erk B-B B-B


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pet-tho
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RE: Replika-Schleifer

#23 Ungelesener Beitrag von pet-tho »

Das mit der Kugel ist die HRC oder auch Rockwell genante Härtemessung.
------------Grüße vom Peter aus Franken----------
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Kafuzke
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RE: Replika-Schleifer

#24 Ungelesener Beitrag von Kafuzke »

Hi @ll,

ich glaube mich dunkel zu erinnern, dass es hier ursprünglich um die Güte (meinetwegen auch die Härte :D ) von Replikaschleifern ging. Und da es ja noch genügend original Schienen gibt, brauchen wir uns da vorerst noch keine Gedanken drum machen. Und falls doch mal an einer Kurve 3 oder 4 der Stromleiter verschlissen sein sollte, da passt auch der von der Kurve 0 rein! ;)

Gruß Kafuzke

PS: Wen es interessiert, bei Wikipedia steht einiges zur Härte und Prüfverfahren nach Vickers
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pet-tho
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RE: Replika-Schleifer

#25 Ungelesener Beitrag von pet-tho »

Das mit dem genügend is so eine Sache, wer kann das schon genau sagen, deshalb denk ich sollte man sich bei so Verschleißteilen wie Schleifer nunmal sind schon Rechtzeitig Gedanken über geeignete Replikas machen.
------------Grüße vom Peter aus Franken----------
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Kafuzke
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RE: Replika-Schleifer

#26 Ungelesener Beitrag von Kafuzke »

Ich schrieb aber doch Genügend Schienen ;(
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pet-tho
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RE: Replika-Schleifer

#27 Ungelesener Beitrag von pet-tho »

Ok OK, mein Fehler :rolleyes:
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Stefan

RE: Replika-Schleifer

#28 Ungelesener Beitrag von Stefan »

Ähhhh
ich wollte mal meinen Senf dazu geben.
Habe jetzt nicht alles durchgelesen, und vom Härten schon gar keinen Schimmer, aber ich habe hier auch Replischleifer.
Meine Bahn ähnelt sehr den Straßen in unserem Lande, mit anderen Worten ziemlich wellig :( und die Replis waren schon nach einigen Runden durch gefahren. Die Idee mit den aufarbeiten der Schleifer find ich gut werde ich auch mal testen, aber vorher werde ich noch die Ecken mit nem Dremel bearbeiten ;)
Das wars schon
Tschü
Stefan

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