Das Grundproblem war, dass in dem Auto ja kaum Platz hinter den Hinterrädern ist und die großen Hinterräder auf der Uniachse blieben ganz einfach an den Anschlüssen der 3mm LED hängen. Ich hab die gegen SMD getauscht und der Problem war (weitestgehend behoben).
Allerdings waren im Bereich Hinterachse, Schwingarm, Motor usw. noch ein paar weitere Problemchen zu beseitigen, was mich zu der Entscheidung brachte das Auto nochmal frisch aufzubauen (daher auch nun der weiße Mittelteil im Chassis).
Die Beleuchtungsbauteile löte ich zwar sonst einfach direkt aneinander, doch die Version mit einem Stück Streifenrasterplatine fand ich ausnahmsweise mal ansprechender. Da nun vorne wie hinten weiße LED verbaut wurden, sind natürlich auch 4 gleiche Widerstände drin.
Der Schleifer hat eine U-Scheibe mit Senkloch und eine Senkkopfschraube erhalten um Höhe einzusparen. Außerdem ist der Schleifer in der gleichen Variante wie z.B. bei F1 zusammen gesetzt, was weitere 3mm in der Höhe einspart, d.h. von oben gesehen haben wir die Reihenfolge: Schraube - U-Scheibe - Lötöse - Feder...
Die kleine Messinghülse und der Isolierring sind komplett entfallen und der Mittelkufenträger um deren Höhe gekürzt.
Damit das Auto sauber auf der Bahn steht und die Vorderräder noch ein wenig vom Gewicht mittragen können, wurde das Höhenspiel der Vorderachse durch zwei kleine Kunststoffstreifen begrenzt.
Die schwarze Hülse auf dem Schwingarmträger stellt nur die Auflage für den Schraubzapfen dar, da dieser nicht mehr lang genug war.
Die Hinterachse hatte Dieter ja getauscht und ich habe diese noch mit Achsdistanzen im Seitenspiel eingestellt, da diese Funktion hier ja weder von der Motorwelle, noch von den Achslagern übernommen wird.
Leider hab ich den verbauten Motor vor dem Einkleben nicht geprüft. Erst nachdem er drin war, durfte ich feststellen, dass er wohl unter der vorher klemmenden Hinterachse gelitten hatte. Mein Netzteil war kurz vorm Abschalten und ein Strom von 1A im Leerlauf war doch arg hoch.
Aber auch ein mit Stabilit verklebter Motor lässt sich mit sanfter Gewalt wieder ausbauen. Der goldene Bühler (lag gerade in Griffnähe) wurde dann einfach mit Sekundenkleber in die nun vorhandenen Motorlager geklebt.
@Dieter: wenn das nicht halten sollte, kannst Du ja wieder zu einer Bügelversion greifen.
Allerdings solltest Du vielleicht zu dünnerem und leichterem Blech greifen und schnell selbst etwas biegen.
Die Befestigung dann bitte auch nicht mit Zylinderkopfschrauben, denn die Schauen unten viel zu weit raus. Senkkopfschrauben M2 oder M3 sind da besser geeignet

Hätte gerne noch für den Deckel eine Steckverbindung gebaut, hatte aber leider keine im Haus.
Tipp: wenn Du Evo-Autos umbaust, heb die kleinen Stecker (Verbindung Platine-Motor) auf. Die kann man super für solche Sachen verwenden.
Die Reifen sind übrigens sch...
Haben zwar ordentlichen Grip, lassen sich aber wie erwartet nicht vernünftig schleifen. Um es mal mit Herrn Danners Lieblingswort auszudrücken: Da fliegen einem nur die "Gummiwutzeln" um die Ohren. Es zerzupft den Reifen regelrecht.
Hab´s immerhin hinbekommen die Kanten etwas abzurunden, was dringend notwendig war, da ja am inneren Rand noch ein fetter Fertigungsgrat vorhanden war. Schaut nicht schön aus, erfüllt aber seinen Zweck wenigstens einigermaßen.