Hi Franjo,
naja die Maus muss es nicht unbedingt sein - davon hab ich nur noch genügend Müll hier rumliegen- Andenken aus meiner Zeit als SysAd
Ich könnte mir das Ganze auch mit einem Zahnrad als Geber vorstellen...
Werd am WE mal ein wenig basteln und schauen was mit dem Arduino so geht.
Sollte ich zu einer möglichen Lösung kommen, finden wir schon einen Weg unser beider Werk zu kombinieren
Was mir im übrigen noch eingefallen ist - ich bin von der Lösung mir Chassis und Ritzel nicht so überzeugt...
Die Idee mit dem Schwungrad find ich super - würde aber eine "direkte" Lösung, mit oder ohne Ritzel, evtl. sogar tauschbar, bevorzugen.
Noch ein Kommentar zur Messgenauigkeit - das Mitteln über eine definierte "hoch genaue" Zeitspanne ist in der Messtechnik üblich. Je länger gemittelt wird, desto genauer der Wert. Bedingung ist aber, das die Systemparameter sich in der Messzeit nicht verändern.
Beispiel die Messung der Netzwechselspannung mit dem Multimeter - da wird der Mittelwert der sinusförmigen (50Hz) Netzspannung gemessen - Angabe idR RMS oder TrueRMS - wobei True für eine schneller und Frequenzunabhängige Messung steht (im Zweifel aber lieber noch mal in der Anleitung des jeweiligen Messgerätes nachlesen - die Bezeichnungen sind nicht geschützt...)
Da die Netzspannung und Frequenz sich nicht ändert, ist diese "Annahme" "erlaubt" - ein solches Messverfahren kann aber nie eine Spannungsspitze z.B. beim Ausschalten eine starken Verbrauchers messen - schnelle Änderungen werden nicht erfasst...
Daher - eine Messung beim Beschleunigen des Motors erfordert eine hohe Abtastrate - am besten ein mehrfaches der maximal zu erwartenden Frequenz.
Gehen wir mal von einer maximalen Drehzahl von ~15000 RPM (lässt sich schön einfach rechnen

) aus, dann haben wir 250 Umdrehungen pro Sekunde. Nehmen wir jetzt mal den vorgeschlagenen Hall Sensor, und die Größe des Magenten, würde ich schätzen, das diese ~1/6 des Umfangs ein Signal (high) erzeugt - um also sicher dieses Signal bei jeder Umdrehung erfassen zu können, muss die Abtastrate (-frequenz) 6mal größer sein - also 1500Hz.
Um eine "saubere" Auswertung zu ermögliche haben Nyquist und Shannon ein Abtasttheorem aufgestellt
Faktor 2 - sonst geht es nicht richtig... also sind wir schon bei 3kHz
Aber damit könnte man schon recht gut das Beschleunigungsverhalten messen.
Ach ja - wenn man mehr als 1 Impuls pro Umdrehung erzeugt, muß man nur sicherstellen, das wirklich alle Impulse bei maximaler Drehzahl erfasst werden...

Ich seh schon - die meisten von euch hab ich schon vor 10 Sätzen verloren

Prost
Moin Moin
Erk
