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RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 19:44
von uniandi
Moin Moin,

Junge Junge!!!!!

da wird einem Anfänger wie mir ja Angst und Bange.
das ist ja Hi-Tech hier, und ich dachte immer der größte Widerstand liegt
bei den Übergängen der Schienen wo man am meisten optimieren kann.:huh:
viel Spass bei unserem Hobby wünsch ich Euch

Gruß Andreas

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 20:34
von husky
Hi Jungs

mensch Tscho, das mit dem funken hab ich vor ca. 30 Jahren das letzte mal gemacht... Hut ab,auf die Idee wäre ich jetzt nicht gekommen...:D;)

Problem bei der Methode ist aber (schon immer gewesen) das man sehr gut nachweisen kann, ob Kohlenstoff im Werkstoff enthalten ist.
Chrom kann man auch gut nachweisen. Über die Funkenform und Farbe gab es noch 2-3 weiter Metalle, die man nachweisen konnte. Sorry zu lange her.
Aber wenn ich es recht erinnere, war nur für den Kohlenstoff der Anteil grob nachzuweisen. Bei allem andern war es immer nur ein Indiz, ob da oder nicht da - oder irre ich??
Das ist so wie mit den Anlassfarbe - entweder man macht das täglich oder besser gar nicht;)
Ich vermute schon, das da Chrom und oder Nickel in der Legierung von Miki drin ist, aber halt nicht als Hauptbestandteil...
von daher kann das Funkenbild schon ähnlich sein...
Ist ein seeeehhrrr vages Verfahren.
Aber cool das das jemand heute noch macht:D

@Marc,
ich weiß schon, das mal Chromstähle löten kann!
Man kann auch Aluminium schweißen - aber halt nicht jeder.
Und der Aufwand dafür steigt enorm!
So was tut man nur, wenn es gar nicht anders geht!
Da ich vermute, das Miki die Kufen nicht selber stanzt (ich denke das ist in Verbindung mit der notwendigen Krümmung der Kufen heute immer noch das Verfahren der Wahl), wird er jemanden gefragt haben und dabei das Löten der Kufen angesprochen haben. Also wird das Material auch ohne "Hilfsmittel" zu löten sein. (Nur so am Rande, die meisten Flußmittel sind gerade in Hinblick auf die Auswirkungen auf die Leitfähigkeit immer kritisch zu sehen. Das Löten klappt besser, aber die aggressiven beim Löten entstehenden Dämpfe führen zur Oxidation an den Leitern, was dramatische Auswirkungen haben - leider meist erst nach etwas längerer Zeit...:-/ )
Und Festigkeit der Lötverbindung ist sicher nicht das Hauptproblem hierbei;)

Nochmal zum Thema Leitfähigkeit,
ich könnte mir vorstellen, das gerade in dieser Lötung DER unterschied zu den anderen Kufe zu finden ist. Die normaler Weise nur gekröpften Schleifer, haben einen Übergangskontakt - der ist nur schwer oder gar nicht zu reinigen...
In Bezug auf die Leitfähigkeit ist da jede Lötung besser... Dies würde dann wieder zu Tscho's Tuninganleitung passen;):D

Hauptsache wir ham uns alle wieder lieb:heart:

Und nochmal, wir sind abhängig von solchen Menschen wie Miki, die sich um die Ersatzteilversorgung kümmern!!!
Was nützen uns die besten Schienen, wenn es keine vernünftigen Schleifer mehr gibt:huh:
Also
DANKE MIKI und natürlich all die anderen die uns mit Teilen versorgen!
Moin Moin
Erk

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 20:43
von schummelschumi
Ich denke wir brauchen ein Schliffbild...
Das wird ja hier "Werkstoffkunde II" :D

Und die µ (Danke Frank) Bahnverschleiß nach 5000 Proberunden überforden meine Mikrometerschraube auch total. Hiiiiilfeeeee!

*duckundweg*

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 21:59
von Kafuzke
So, dann geb ich als "Düpflischissser" auch noch meinen Schiss, öhm Senf dazu.
Edelstahl hat nicht unbedingt was mit einem hohem Anteil von Chrom oder Nickel zu tun, auch nicht wirklich was mit VA und auch nichts mit Nirosta (ist übrigens nur ein Markenname) sondern von Edelstahl spricht man eigentlich nur bei Stählen mit hoher Reinheit.
Und ob der Schleifer nun ein Edelstahl oder ein Nichtrostender Stahl oder doch vielleicht nur ein legierter Stahl ist, ist umgangsprachlich genauso egal, wie der Zollstock eigentlich ein Gliedermassstab ist ;)

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Dienstag 19. Januar 2010, 23:43
von CarpCatcher
Und der Schraubenzieher ein Schraubendreher ! :D:D

Oder,

eine Krücke eine Kunststoff Aluminium Unterarm Gehilfe ist.:P:P

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2010, 00:22
von hercules50s
...und,

die Schokoladenhohlkörperjahresendzeitfigur ist der...

Schokoladenweihnachtsmann !!!

;);):cool::P

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2010, 11:19
von supergoali
uniandi hat geschrieben: das ist ja Hi-Tech hier, und ich dachte immer der größte Widerstand liegt
bei den Übergängen der Schienen wo man am meisten optimieren kann.:huh:
...der größte Widerstand liegt im DAUMEN:P

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Mittwoch 20. Januar 2010, 19:42
von tschoburner
@husky:

30 Jahre her seit du das letzte Mal die Funkenprobe mit dem Tabellenbuch Metall abgeglichen hast? Nun ja, Anno 1981 habe ich meine Metallausbildung begonnen, insofern ist das auch bei mir eine Weile her....;-)

Gruß

Tscho

P.S.: Ach ja, Anlaßfarbe habe ich hier noch Literweise stehen, wenn da jemand was braucht, gebe ich für das Porto gratis ab! Einfach kurz mailen!

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Montag 6. Juni 2011, 17:47
von Jürgen
Hallo,

gibt es diese Stahlkufen überhaupt?
Habe vor Jahresfrist welche geordert und auch schön per Vorkasse gelöhnt - bloß geliefert wurden nie welche. Emailanfragen werden nicht beantwortet , der typische unprofessionelle Onlinehandel eben.
Wie sind Eure Erfahrungen?

Gruß

Jürgen

RE: Mikis Edelstahlkufen...

Verfasst: Montag 6. Juni 2011, 18:29
von Ron
hi jurgen,

ich habe sie mir vor einem jahr selber abgeholt in Solingen, und bin super zufrieden.
von Miki habe ich auch schon lange nichts mehr gehört oder gelesen. Bestimmt was neues am ausprobieren!

gruss, Ron.