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LED-Problem

Verfasst: Mittwoch 25. März 2009, 08:01
von BMO
Servus ihr Lichttüftler,
Hiiiiiiiiiilllffeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee :@
Habe seit kurzem ein Problem mit dem LED-Einbau!
Mir brennt alles durch was ich einbaue und ich komme nicht hinter die Ursache...
Einige LED'S funzen einwandfrei aber die meisten brennen nach ca 20 Sekunden mit kurzem aufflackern durch.
Es sind ganz normal 3 mm LED's mit 2 Volt die weißen etwas mehr und in Reihe geschaltet alle 4.
Als Wiederstand benutze ich einen intelligenten Wiederstand, 20 mA 6V-24V.
Plus und Minus stimmt alles...
Was ich halt nicht begreife, einige Autos halten tadellos, bei den anderen nicht.
Habe auch schon alles durchgemessen und mit funktionierenden Autos verglichen, erhalte die selben Daten/Zahlen/Messwerte.
Bin sicher dass der Fehler bei mir liegt, komme nur nicht dahinter..:blush:
Wäre schön wenn mir mal jemand aus dem Schlamassel helfen könnte!
Besser wäre noch mich mal anzurufen unter 0641/201245.

VG BMO Stefan:rolleyes:

RE: LED-Problem

Verfasst: Mittwoch 25. März 2009, 09:31
von chrikri
Hallo Stefan,

hatte das Problem auch mal und die Ursache war ganz einfach (mein Fehler).

Die ganze Anlage war korrekt zusammengebaut und lief so lange gut, bis das Auto wieder zusammengebaut war und auf der Bahn lief. Dann war nach kurzer Zeit Schluß.

Ursache war ganz einfach, dass der Schleifer beim Eintauchen einen Kurzschluß verursachte, da ich die Drähte nicht korrekt isoliert hatte.

Nur eine Idee, schau mal ob du genug Platz hast oder durch das Einfedern sich ein Kurzschluß bilden kann.

Gruss

Christian

RE: LED-Problem

Verfasst: Mittwoch 25. März 2009, 10:17
von selbir
Hai Stefan,

betreibst Du die LED ausschließlich mit vorgeschalteten Widerständen ?
Es sollten zumindestens Sperrdioden verbaut werden, um eine falsche Polung (die geschiet ja automatisch durch die Bremse im Regler, also Induktionsspannung vom Motor) der LED zu vermeiden.
Ich hatte das Problem auch bei einigen Fahrzeugen, seitdem bau ich die Schaltung mit Dioden und Kondensatoren zur Pufferung auf.
Natürlich kann der Fehler auch durch einen mechanischen Kurzschluß durch die beweglichen Teile wie Schleifer zustande kommen.

Hilft das?

Gruß

Axel

RE: LED-Problem

Verfasst: Mittwoch 25. März 2009, 17:44
von BMO
Danke für eure raschen Antworten, leider helfen die mir nicht weiter...
Schleiferkontakt o.ä. besteht nicht, soweit kann ich Fehler ausschliessen.
Mit Sperrdioden habe ich noch keinerlei Erfahrung...
Heute Abend kann ich leider nicht, morgen wäre aber mal Zeit zum telebimmeln.

VG BMO Stefan :-/

RE: LED-Problem

Verfasst: Mittwoch 25. März 2009, 22:46
von husky
Hi Stefan,

also ich kenn diesen "intelligenten Widerstand" nicht - und ich vermute es ist auch eine irreführende Beschreibung...:-/

Hab mal danach gegoogelt und so ein Teil bei "LEDs and more" gefunden.
Ich vermute hinter der schön verpackten Schaltung ein simple Konstantstromquelle. Auf Grund der Baugröße schließe ich auf SMD Bauteile.

Könnten z.B. 2 Transistoren sein - oder ein FET oder ein Linearregler oder...
Bei den meisten dieser "simplen" Schaltungen besteht das Problem des Überschwingens bei Einschalten - oder halt bei Laständerung. Ich vermute mal das machst Du auf der Bahn regelmäßig;) Bremsen, Beschleunigen, Bremsen etc.

Warum das allerdings nur bei einigen Modellen auftritt :huh:
Das könnte tatsächlich an der Motorbremswirkung liegen - die induziert eine Richtungsumkehr im Spannungsfluß. Eigentlich sollte den LEDs das nichts ausmachen - in der Regel...
Bei meinen Schaltungen verreckt meistens eher der Regler als die LEDs...

Aber vielleicht sind die SMD Bauteile gegen diese Rückflußspannung empfindlich, und das Überschwingen beim neuerlichen Gasgeben sorgt für das Durchbrennen.
Bremsen - Gasgeben - LED kaput??

Wenn dies der Fall ist, könnte eine Sperrdiode vor deinem "intelligenten Widerstand" helfen...

Viel Spaß beim Fehler finden - ich hoffe du findest den Fehler!

Gibt mal Laut wenn es denn wieder funzt!

Moin Moin
Erk

RE: LED-Problem

Verfasst: Donnerstag 26. März 2009, 08:29
von BMO
Moinsen Jungs,
LED'S and more ist richtig, von dort habe ich die Teile, haben bisher immer prima funktioniert!!!
Könnte mal einer ein Bild + Bezeichnung/Typ dieser Sperrdiode reinsetzen, sonst schnall ich es mal wieder nicht... :s

Elektrik und ich ist wie Feuer und Wasser :rolleyes:

VG BMO Stefan

RE: LED-Problem

Verfasst: Donnerstag 26. März 2009, 09:55
von husky
Hi Stefan
also da tut's eigentlich jede Diode.
Die gibt es mit verschiedenen Spannungs / Stromstärken.

Die Standard Diode ist eigentlich die 1N4001, kann bis zu 1A vertragen - sollte reichen. Sieht aus wie ein schwarzer Widerstand mit nem silbernen Ring.
Kostet bei Reichelt 0.02 € das Stück;)

Moin Moin
Erk

RE: LED-Problem

Verfasst: Freitag 27. März 2009, 08:26
von BMO
Besten Dank, mal besorgen die Teile und dann testen...

VG BMO Stefan

RE: LED-Problem

Verfasst: Montag 4. Mai 2009, 22:16
von husky
Hallo mal wieder

hole den Fred wieder nach oben, da Stefan's Problem auf dem RWE noch nicht gelöst war.
Hab mir die Schaltung da mal angesehen...
Wie vermutet ist es eine Schaltung mit zwei Transistoren und zwei Widerständen (einmal 4.7kOhm und einmal 30 Ohm).
Über den 30 Ohm Widerstand wird der Strom auf 20mA eingestellt, also ideal für LEDs.
Warum funktioniert die Schaltung nun bei Stefan nicht, oder nicht immer?

Ich vermute das Problem (wie so oft bei SMD) in der Leistungsaufnahme, die die Transistoren vertragen.
Die Herstellerangabe sagt max. 24V. Ich vermute den Grund in der zu "vernichtenden" Spannung. Eine LED braucht ja nur max 3.5V...
Wenn der Trafo mehr liefert, brennt die Schaltung ab - aber dann eigentlich immer. Dies ist also nicht die letztendliche Lösung:huh:

Ansatz zwei, in der Schaltung fehlt jegliche Stabilisierung (Kondensator o.ä.) Je nach Länge und Art der Kabel zu den LED kann es hier zu einem Aufschwingen der Schaltung und letztendlich deren Zerstörung führen...
Das wäre eine Möglichkeit...
Abhilfe? Keine. Ob es funktioniert oder nicht ist mehr oder weniger Zufall...
Wobei hier ein nicht, oder schlecht stabilisiertes Netzteil eine (wesentliche) Ursache sein kann...

Ansatz drei, die Stromaufnahme der LED passt nicht.
Hört sich erstmal komisch an, aber was passiert wenn eine LED nur 15mA braucht? Ich vermute sie brennt durch. Was dann? Ungewiss - aber ich vermute der Widerstand steigt immens an, was letztendlich dazu führt das die Transistoren abrauchen...
(Ich hätte bei der Schaltung keinen 30Ohm Widerstand, sonder eher 47Ohm gewählt, die LEDs sind dann nicht ganz so hell, aber leben auch länger...)

Fazit:
Ich glaub das ist für unsere Zwecke nicht wirklich die geeignete Schaltung... (Sorry Stefan)
Das ist eher was für Taschenlampen, Fahrradlicht etc...
Warum?
Also gehen wir von der Grundausrüstung unsere Fahrzeuge aus, brauchen wir 2 weiße und 2 rote LED. Bei dieser Schaltung müssen die in Reihe geschaltet sein. Damit liegt die Mindestspannung bei ca. 13Volt, (2*3.5V+2*2V+2V - [verbraucht die Schaltung] ) bevor irgendwas leuchtet.
Somit scheiden GoldCaps (5.5V) zur Versorgung aus... Oder je LED ein Goldcap...:(

Diese Schaltungen sind eher für einen anderen Ansatz gedacht. Man hat eine (Batterie)Spannung von (Hausnummer) 9V. Wenn jetzt die Batterie schwächer wird, soll die LED nicht sofort dunkler werden.
Was haben wir - alles zwischen 0V (stop) und >15V (Vollgas). Bei Bremse im Auto evtl. sogar -xV... Und das je Runde ständig wechselnd.
Ist auch nicht mit der Modelleisenbahn zu vergleichen!!!

Sorry, das das jetzt so negativ ausfällt.
Falls jemand das anders sieht - ich geb die Hoffnung nicht aus, das man diese Art der Schaltung ja doch noch für etwas Sinnvolles einsetzten kann...
Nur leider mit fehlt (im Moment) der Glaube...

Moin Moin
Erk

RE: LED-Problem

Verfasst: Dienstag 5. Mai 2009, 11:06
von hampi
Hallo Erk.
Ich kenn die Schaltung um die es geht ja nicht, daher rede ich da nicht mit. Vor allem ist mir nicht klar wie so etwas mit Transistoren gelöst werden kann / soll ?
Deine Aussage dass es mit einem Goldcap 5.5 V nicht geht, kann ich jedoch nicht so stehen lassen. Grundsätzlich hast Du recht dass man Led in Serie schalten sollte, aber es muss nicht sein. Ich habe viele Stunden damit verbracht eine brauchbare und haltbare Schaltung / Bestückung zu bauen die auch eine Weile nachleuchtet ect. Du musst nur mit einem ganz normalen Spannungsregler einer Diode sowie der gewünschten Anzahl Leds sowie einem Gpldcap arbeiten. Die vorderen Led, 2 oder 4 je nach dem schaltest Du parallel mit je einem passenden Widerstand. Pro Led einen Widerstand. Die hinteren 2 Standlichter ( Led ) in Serie mit einem passenden Widerstand. Wenn Du dann zB noch Bremslicht willst, das ja heller leuchten soll, nimmst Du nochmals 2 Led mit je einem passenden Widerstand sowie nochmals eine Diode und schaltest diese wieder parallel dazu.
Das Problem liegt bei den Leds. vor allem die ganz billigen haben eine grauenhafte Streuung. Ich habe schon solche mit fast der doppelten mA gehabt als angegeben. Du weisst ja sicher, dass die Helligkeit der Leds nur über den Strom und nicht über die Spannung geregelt wird. Es bleibt Dir also nichts anderes übrig, als bei jeder verwendeten Diode die Stomaufnahme zu messen, und dann den passenden Widerstand zu verwenden. Hier kommt wieder der Punkt, für welche Prioritäten Du Dich entscheidest. Sprich hell oder soll's es lange nachleuchten, willst Du keinen Unterschied zwischen stehendem Fahrzeug oder Vollgas und und.....
Grundsätzlich ist alles machbar, aber die allgemeingültige Schaltung die überall funktioniert und für 5 oder 10 Euro fertig verlötet - einbaubereit sein soll, halte ich für ein Gerücht.
Sorry für den Roman, aber ich habe mich intensiv mit der Sache beschäftigt, und für viele Euros Kleinteile in die ewigen Jadtgründe des Stroms geschickt, aber bei mir funktionierst nach Wunsch.
Gruss Hampi