Seite 1 von 1
Randstreifen aus Holz
Verfasst: Freitag 5. Februar 2010, 18:47
von tak5
Hallo,
habe mir heute einige Randstreifen aus Holz gesägt, doch leider habe ich es nicht so gut hinbekommen, dass dies plan an den Schienen anliegen. Womit könnte ich nun die Lücken schließen? Hatte an schwarze Dichtmasse gedacht?
Ist das Llackieren der Randstreifen mit schwarzer Tafelfarbe zu empfehlen?
Gruß Andreas
RE: Randstreifen aus Holz
Verfasst: Freitag 5. Februar 2010, 18:58
von Magic
Hi Andreas,
die Spalten lassen sich ganz gut mit Holz-Spachtelmasse verschliessen. Musst halt nur aufpassen, dass du dir die Schienen nicht zu sehr eisaust. Zum Streichen reicht eigentlich schon Abtönfarbe aus dem Baumarkt. Die hat ähnliche Grip-Eigenschaften wie die Schienen selbst.
RE: Randstreifen aus Holz
Verfasst: Freitag 5. Februar 2010, 19:48
von BMO
Hi Andreas,
du kannst auch ganz normale Feinspachtel aus dem KFZ-Bereich nehmen, hält auch gut, haben wir beim Miki auf der Bahn in Solingen so gemacht. Läßt sich gut schleifen und mit Farbe deiner Wahl gestalten. Schienen einfach mit Klebeband abkleben und schon bleiben sie sauber...
VG BMO Stefan:)
RE: Randstreifen aus Holz
Verfasst: Freitag 5. Februar 2010, 22:24
von Ron
hi andreas,
ich würde tendieren die spalten mit holzpaste zu schliessen und danach das ganze an zu pinselen mit ... jawohl, schwarze tafelfarbe. Ich habe das bei mir vor zwei wochen gemacht und bin super zufrieden mit das ergebnis. Die farbe deckt sehr gut (ich hab nur eine schicht drauf getan), hat nen guten grip, lässt aber driften zu, dabei ist dieser farbe auch abwaschbar.
anbei einige beispiele:
gruss, Ron

RE: Randstreifen aus Holz
Verfasst: Freitag 5. Februar 2010, 23:07
von Tommy
Hi Andreas,
ich stehe ja auch gerade vor dieser Frage und habe in den vergangenen beiden Tagen mal ein Teststück angelegt, dass sich über 4 K1 und eine Doppelgerade erstreckt.
Es werden zwar noch einige Monate vergehen, bis es wirklich soweit ist, dass die ganze Bahn behandelt wird, aber bis dahin kann ich mir gut anschauen, was mit dem Teststück so passiert.
Vorgabe ist bei mir natürlich auch, dass ich später vielleicht mal auf die Bahn muss (unter Zuhilfenahme eines moosgummibespannten Brettes) für irgenwelche ergänzenden Bauarbeiten. Das sollte die Spachtelei abkönnen.
Den ersten Versuch habe ich an der Doppelgeraden mit Holzspachtel von Molto.... gemacht, ergänzt habe ich dann heute die K1 mit Acryldichtmasse (in weiß, weil gerade im Haus).
Vorteil des Holzspachtelzeugs ist natürlich die Schleifbarkeit.
Dafür reisst es aber unter Belastung.
Weitere Nachteile: da eigentlich nur für dünnes Feinspachteln gedacht, ist die Durchtrocknungszeit sehr reichlich (bis 2 Tage). Dabei sackt das Material zusammen und muss, wenn man es genau haben möchte, noch 2x nachgespachtelt werden. Da ich ja auch die Schrauben- und Leitplankenlöcher der Bahnteile verspachtele, fällt das hier besonders auf.
Vorteile der Acrylmasse: Reisst nicht so schnell und lässt sich meines Erachtens noch leichter verarbeiten.
Nachteile sind ebenfalls die sehr lange Zeit zum Durchtrocknen (1-2mm / Tag) und ebenfalls das "Einsacken".
Größter Nachteil, der mich aber nicht davon abhält sie trotzdem zu bevorzugen: nicht schleifbar! Hier muss also beim Spachteln alles sitzen.
Gestrichen habe ich das Teststück mit dunkelgrauer Abtönfarbe. Hier gebe ich das gleiche Urteil ab wie Sascha.
Zur Tafelfarbe kann ich nichts beitragen, da ich sie noch nie verwendet habe.
Beste Grüße
Thomas
RE: Randstreifen aus Holz
Verfasst: Samstag 6. Februar 2010, 17:43
von tak5
Hallo, hier mal Bilder meiner bescheidenen Bahn momentan im Aufbau.
http://img25.imageshack.us/img25/3153/pict3196p.jpg
http://img442.imageshack.us/img442/6842/pict3197.jpg
War heute im Baumarkt einkaufen und habe mir mal von Moltofill eine Tube Modellierspachtel mitgebracht. Damit sind die Schraubenlöcher und "Ritze" zwischen Spanplatte und Schiene schnell und sauber ausgespachtelt. Wird bein Trocknen auch nicht kleiner. Mal sehen, wie haltbar das Zeug ist.
Gruß Andreas
RE: Randstreifen aus Holz
Verfasst: Samstag 6. Februar 2010, 19:02
von Handweker
Hi,
man sollte immer versuchen die Randstreifen ohne zu spachteln genau zu sägen, das ist natürlich nicht einfach.
Wenn man spachtelt, sollte man einen 2 K Füllspachtel nehmen, aber über kurz oder lang kann es zu feinen Rissen kommen, da zwei unterschiedliche Materialien auch unterschiedliche Spannungen haben. Allein schon die Bewegung beim Fahren der Autos reicht aus.
Wenn man nach dem Schleifen und Beschichten die Randstreifen vorsichtig löst, bekommt man saubere Abschlüsse hin.
Wichtig ist, daß man die Schienen dabei ganz genau abklebt.
Eine 2. Lösung: Man spachtelt mit 2K vor und spachtelt mit Füllstoff nach, der aber Kunststoff vergütet sein muß, so bekommt man einen guten Abriß, wenn man die Streifen löst.
Zur Beschichtung:
Es reicht, wenn man nach dem Schleifen einen Anstrich verdünnt, dann noch mal schleifen und einen 2. Anstrich unverdünnt mit Volltonfarbe aufbringt.
Diese Farbe ist auch wasserfest bis hin zu scheuerfest und wetterbeständig.
Soll nur ein Vorschlag sein, man kann natürlich auch spachteln ohne die Streifen hinterher zu lösen .
Gruß, Willy
