Gebäude beleuchten
Verfasst: Dienstag 26. November 2013, 23:28
Hallo Leute,
Ihr kennt das ja: beleuchtete Gebäude auf Modell- oder Carrerabahn gehören zu Weihnachten wie der Tannenbaum...
Ich habe mir heute endlich mal meinen Presseturm vorgenommen:
Wer das ähnlich realisieren möchte, kann ja mal weiter lesen...
Mein Wunsch war es, dass man keine Kabel sieht und der komplette Turm auch mit eingebauter Beleuchtung in alle Einzelteile zerlegt werden kann. Da mein Turm vom Vorbesitzer schon mal verklebt wurde, was ich mühselig rückgängig gemacht hatte, bestanden keine Hemmungen hier und da ein kleines Loch zu bohren oder Leitungen mittels Sekundenkleber zu verlegen.
Basis waren diese LED-Platinen (warmweiß, 3,49 €, Conrad):
Die Platinen sind ordentlich aufgebaut, jede LED hat ihren eigenen Vorwiderstand, am Anfang sitzt eine Diode als Verpolungsschutz, die Betriebsspannung beträgt 12 Volt (dazu später mehr) und sie können in 4 Abschnitte à je 2 LED geteilt werden.
Solche 2er Abschnitte habe ich nun mittels Sekundenkleber links und rechts im Dach, unter jedem zweiten Treppenabsatz sowie in den beiden Deckeln der oberen Etagen eingesetzt. Zuvor wurden alle natürlich mit entsprechenden Anschlußkabeln versehen. Das muss vorher geschehen, da der Masseanschluß auf der Unterseite der Platine geführt ist.
Im Dach führen die abgehenden Leitungen zu eingeklebten Schleiferfedern, über welche dann der Kontakt zu den unteren Wänden hergestellt wird. Die Zuleitung wird lose durch eine Bohrung in der Bodenplatte gesteckt ohne weitere, fest Verlegung, damit das Dach jederzeit abgenommen werden kann.
An den unteren Wandteilen besteht der Gegenkontakt der Federn aus zwei Winkeln aus Bronzeblech.
Von diesen führen Kabel (ab hier in grün, damit es nicht so auffällt) an der inneren Kante der Wände entlang. Diese Kabel sind im Bereich der Treppenauflagen ca. 3cm abisoliert und als blanke Schlaufe in die Auflagen gelegt. Die Kabel enden auf der oberen Kante der Wände, wo sie - ebenfalls blank - mit einem Tröpfchen Klebstoff fixiert sind.
Die Kabel der nächsten Etage werden am unteren Ende der Wandelemente durch eine Bohrung in der dazugehörigen Bodenplatte geführt und liegen dort, wieder abisoliert, in der Nut, mit der diese Platte auf die darunterliegende Etage gesteckt wird.
Diese Methode habe ich bis in die beiden oberen Etagen fortgeführt.
In den Treppenpodesten wurden die Platinen mittig eingeklebt und die blanken Enden der Anschlußkabel einfach über den seitlichen Rand gelegt. Somit wird der Kontakt hergestellt beim Einsetzen des Treppenelements in den Turm.
Die kleinen schwarzen Papierwinkel sind nötig um des Licht zu den Seitenwänden hin etwas abzuschatten, um ein Durchleuchten zu vermeiden.
Durch diese Bauweise kann ich den Turm in alle seine Einzelteile zerlegen, ohne die Verkabelung anrühren zu müssen.
Als Betriebsspannung halte ich 6 Volt für ausreichend. Das Foto ist bei 6,5 Volt entstanden.
Zum Schluß noch ein Ausschnittsbild. So viele Kabel wie hier, sieht man im ganzen Turm
Ihr kennt das ja: beleuchtete Gebäude auf Modell- oder Carrerabahn gehören zu Weihnachten wie der Tannenbaum...
Ich habe mir heute endlich mal meinen Presseturm vorgenommen:
Wer das ähnlich realisieren möchte, kann ja mal weiter lesen...
Mein Wunsch war es, dass man keine Kabel sieht und der komplette Turm auch mit eingebauter Beleuchtung in alle Einzelteile zerlegt werden kann. Da mein Turm vom Vorbesitzer schon mal verklebt wurde, was ich mühselig rückgängig gemacht hatte, bestanden keine Hemmungen hier und da ein kleines Loch zu bohren oder Leitungen mittels Sekundenkleber zu verlegen.
Basis waren diese LED-Platinen (warmweiß, 3,49 €, Conrad):
Die Platinen sind ordentlich aufgebaut, jede LED hat ihren eigenen Vorwiderstand, am Anfang sitzt eine Diode als Verpolungsschutz, die Betriebsspannung beträgt 12 Volt (dazu später mehr) und sie können in 4 Abschnitte à je 2 LED geteilt werden.
Solche 2er Abschnitte habe ich nun mittels Sekundenkleber links und rechts im Dach, unter jedem zweiten Treppenabsatz sowie in den beiden Deckeln der oberen Etagen eingesetzt. Zuvor wurden alle natürlich mit entsprechenden Anschlußkabeln versehen. Das muss vorher geschehen, da der Masseanschluß auf der Unterseite der Platine geführt ist.
Im Dach führen die abgehenden Leitungen zu eingeklebten Schleiferfedern, über welche dann der Kontakt zu den unteren Wänden hergestellt wird. Die Zuleitung wird lose durch eine Bohrung in der Bodenplatte gesteckt ohne weitere, fest Verlegung, damit das Dach jederzeit abgenommen werden kann.
An den unteren Wandteilen besteht der Gegenkontakt der Federn aus zwei Winkeln aus Bronzeblech.
Von diesen führen Kabel (ab hier in grün, damit es nicht so auffällt) an der inneren Kante der Wände entlang. Diese Kabel sind im Bereich der Treppenauflagen ca. 3cm abisoliert und als blanke Schlaufe in die Auflagen gelegt. Die Kabel enden auf der oberen Kante der Wände, wo sie - ebenfalls blank - mit einem Tröpfchen Klebstoff fixiert sind.
Die Kabel der nächsten Etage werden am unteren Ende der Wandelemente durch eine Bohrung in der dazugehörigen Bodenplatte geführt und liegen dort, wieder abisoliert, in der Nut, mit der diese Platte auf die darunterliegende Etage gesteckt wird.
Diese Methode habe ich bis in die beiden oberen Etagen fortgeführt.
In den Treppenpodesten wurden die Platinen mittig eingeklebt und die blanken Enden der Anschlußkabel einfach über den seitlichen Rand gelegt. Somit wird der Kontakt hergestellt beim Einsetzen des Treppenelements in den Turm.
Die kleinen schwarzen Papierwinkel sind nötig um des Licht zu den Seitenwänden hin etwas abzuschatten, um ein Durchleuchten zu vermeiden.
Durch diese Bauweise kann ich den Turm in alle seine Einzelteile zerlegen, ohne die Verkabelung anrühren zu müssen.
Als Betriebsspannung halte ich 6 Volt für ausreichend. Das Foto ist bei 6,5 Volt entstanden.
Zum Schluß noch ein Ausschnittsbild. So viele Kabel wie hier, sieht man im ganzen Turm
