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Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Sonntag 21. Dezember 2014, 23:21
von husky
Hi,
nachdem andere Dinge gestern ja recht gut gelaufen sind hatte ich noch ein "Highlight"
Ich wollte "nur" einem Revell DTM Mercedes Licht verpassen - eigentlich ja eine Fingerübung...
Der erste 74L06 ging schon beim Testen in Rauch auf...
Also die Schaltung nochmal neu - diesmal mit 7406 - immerhin 1.5A
Dann waren auf einmal die Vorschaltdioden hinüber...
Endlich funzte es - aber der Regler wurde kochend heiß
Und die LEDs fingen an zu blinken...
Video
Damit waren die Front LEDs hinüber
Also wieder ausfräsen...
Neue LEDs anpassen - huch was steht denn da auf LED Packung 2.5-2.8V Spannung - dann stimmen die 100Ohm Vorwiderstand für die weißen LEDs (3.7-4.0 V) ja gar nicht mehr...
RtfM
NaJa Versuch macht kluch
Jetzt funktioniert das Licht am Mercedes auch wieder...
Morgen bekommt der TV Spielfilm DTM Astra noch sein Licht - mal sehen ob ich das hinkriege
Moin Moin
Erk
Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Montag 22. Dezember 2014, 06:17
von BMO
Willkommen in meiner Welt....

Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Mittwoch 24. Dezember 2014, 14:00
von bond
hi erik,
ich mache seit langen an den weißen led`s jeweils ein 100 ohm (braun/schwarz/braun) widerstand an den plus.
hasst du die große Bauform vom stabi (Transistor) eingebaut oder den kleinen wie auf dem bild.
platiene almslot 001k.jpg
Lichteinbau 002.jpg
Gruß und schöne Feiertage
Torsten
Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Mittwoch 24. Dezember 2014, 22:10
von husky
Hi,
ich hab's mit beiden probiert - der kleine ist gleich abgebrannt, der große wurde "nur" heiß...
Das mit dem 100Ohm mach ich auch schon immer so - aber "früher" hatten Weiße LEDs auch eine Psannung von 3,8-4.2 Volt - dann passt dass...
Mach das mal mit einer roten - die geht damit auch schnell in Rauch auf...
Wenn jetzt aber die weißen inzwischen auch schon so wenig Spnnung brauchen muß mal halt die Angaben auf der Packung genau lesen
Moin Moin
Erk
Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Samstag 27. Dezember 2014, 12:56
von bond
hi Erik,
ich hab mal eine Seite gefunden wo man das mal alles nachlesen kann.
http://www.led-treiber.de/html/leds_grundlagen.html
die alten led`s leuchteten ja bei 50 mA und 1,8 V
die neuen brauchen ja 350 mA und 3,2 V
wenn ich nun ein Stabi mit 6 V habe kann das ja nicht funzen wenn ich die beiden led`s in reihe schalte.
also muss man sie parallel schalten oder lieg ich da falsch?!
Gruß Torsten
Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Sonntag 28. Dezember 2014, 16:53
von husky
Hi Torsten
naja - die Info's auf der Seite sind schon recht alt...
Vom Prinzip hat er Recht - aber bei unseren Modellbau Systemen klappt das mit dem Vorwiderstand eigentlich recht gut - und wir (ich zumindest) verbauen keine High Power LEDs - 350mA ist schon ne ganze Menge...
Normalerweise haben die Modellbau LED 20mA.
Das mit den Spannungswerten auf meiner aktuellen Packung irritiert mich schon ein wenig - hab gerade mal bei meinem Lieferanten nachgeschaut - da steht immer noch 3.2V 20mA

für die weißen 3mm LED...
und das mit der Reihenschaltung? wieso Reihenschaltung?
eigentlich werden die LEDs immer parallel geschaltet...
idealerweise sogar ein Widerstand für jede LED...
Was bei dieser Schaltung schief gelaufen ist weiß ich derzeit nicht...
War gefühlt die 100. dieser Schaltungen - und es gab nie Probleme...
@Stefan
ich kann mir jetzt gut vorstellen wie es dir geht
Moin Moin
ERK

Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Sonntag 28. Dezember 2014, 20:39
von Audi_100
Moin Erk,
man kann die LEDs auch in Reihe schalten. Das mache ich bei der Innenbeleuchtung meiner
Personenwagen für die Eisenbahn so. Der Strom bleibt ja gleich und die Spannung teilt sich auf.
Je nach Betriebsspannung noch einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung davor und gut ist.
Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Bei vier Parallel geschalteten LEDs habe ich auch den
vierfachen Bemessungsstrom einer LED.
Die Elkos müssen dementsprechend ausgewählt werden.
Gruß Dirk
Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Sonntag 28. Dezember 2014, 21:46
von husky
Hi Dirk,
ja funktioniert - ist aber wie du hoffentlich weist genauso gefährlich für die LEDs - vor allem wenn die Spannung nicht konstant ist, was bei unseren Fahrzeugen ja wohl fast immer so ist...
Du brauchst daher ja immer einen Vorwiderstand, und die Betriebsspannung sollte dementsprechend höher sein ~2 V damit der Widerstand nicht zu klein wird. (Ausgehend von weißen 3.2V LEDs)
Das würde bedeuten, 2 GoldCaps in Reihe, ergäbe 10V. Aber dann wird das mit dem Laden während der Fahrt recht eng...
Daher verwende ich lieber für jede LED einen Widerstand und schalte alle parallel.
Das funktioniert auch sehr gut - nur muß natürlich der Vorwiderstand richtig passen...
Das mit dem blinken liegt vermutlich an der inneren Erwärmung der LED durch die Überspannung - dann kommt es zu einer Leitungsunterbrechung, die LED kühlt ab, leuchtet wieder - bis zum Totalversagen...
Ich frag mich nur - wo kommen diese 2.5V LEDs her???
Weiße LEDs haben laut meiner Bezugsquellen alle immer noch 3.2-3.4V ....
Ich hab noch 6 Stück davon - mal sehen was bei den nächsten passiert
Moin Moin
Erk
Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Sonntag 28. Dezember 2014, 22:05
von Audi_100
Moin Erk,
woher die Spannung von U = 2,0 -2,5V kommt?
Schau mal bitte hier.
http://www.reichelt.de/LEDs-super-ultra ... -12000L+WS
Zwei von denen habe ich in einen Porsche eingebaut.
@Vorwiderstand der LEDs: Eigentlich reicht auch ein Vorwiderstand je LED. Meist haben die normalen Widerstände eine Leistung von 0,25W. Das reicht in der regel aus.
Gruß Dirk
Re: Die letzten Sekunden einer LED...
Verfasst: Sonntag 28. Dezember 2014, 22:43
von Magic
@Dirk: Das sind aber die. "normalen" für die Rücklichter in Rot z. B.
erk hat aber so wie er sagt, weiße LEDs mit der Spannung.