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Re: Die Bahn wird Wirklichkeit

Verfasst: Montag 25. Mai 2020, 23:03
von Spider67
Hallo Erk,

also das mit dem Winkelschleifer wäre eine Möglichkeit. Dann würde man die Unebenheit ausgleichen können.

Die Siebdruckplatte hat doch auf einer Seite eine sehr raue Struktur, denkst Du nicht, dass die geeignet ist, das ist doch genauso rau wie die Oberfläche der Schiene?

Was hältst Du von der Idee mit der Sperrholzplatte in 9mm, da kommt mir die doch glatter vor als die Siebdruckplatte? Die Siebdruckplatte ist natürlich auf der Oberseite sehr glatt, aber was spricht dagegen Sie umzudrehen?

Danke für die Tipps.

Re: Die Bahn wird Wirklichkeit

Verfasst: Dienstag 26. Mai 2020, 21:06
von husky
Moin,
naja die Rückseiten von Siebdruckplatten sind doch eher uneben - das ist doch dann wie Kopfsteinpflaster...

Holz / Sperrholz hat den Vorteil, das sich beim Lackieren die Fasern aufrichten und die machen dann eine schöne raue Oberfläche.
Sperrholz in 9mm war mir zu teuer und zu schwer zu bearbeiten...

Moin Moin
Erk B-B

Re: Die Bahn wird Wirklichkeit

Verfasst: Dienstag 26. Mai 2020, 21:35
von Spider67
Siebdruckplatte.JPG
Hallo Erk,

das ist die Rückseite meiner Siebdruckplatte in 9 mm Stärke. Du denkst also, die ist zu uneben.

Ich habe jetzt mehrere Platten mal getestet und genau nachgemessen:

Die schlechteste Wahl ist meiner Meinung nach die Spannplatte in 10 mm, die hat eine starke Toleranz nach oben (sicher über 0,5 mm). Wie gesagt - eine Spannplatte in 9 mm habe ich bisher nicht gefunden). Die Sperrholzplatte in 10 mm hat eine leichte Toleranz nach unten, die würde sehr gut passen und müsste auch nicht stark verschraubt werden und sicher auch beinahe gar nicht mit dem Winkelschleifer angefast werden.

Sperrholz in 9 mm gibt es ja auch, die passt natürlich auch, da fällt der Winkelschleifer komplett weg.

Mich würde jetzt abgesehen vom Preis interessieren, warum Du mit dem Verarbeiten beim Sperrholz nicht zufrieden bist. Vom Preis liege ich bei den Platten, die ich benötige, um alle Randstreifen für meine Bahn herzustellen, bei rund Euro 100,00 im Baumarkt meines Vertrauens. Das schreckt mich dann auch nicht sonderlich stark und ich denke, die Spannplatten werden nicht wesentlich billiger sein.

Also was stört beim Verarbeiten von Sperrholz so stark? Ich denke sogar, dass das Sägen beim Sperrholz einfacher funktioniert als bei der Spannplatte, da das Sperrholz nicht so stark fasert oder ausfranst. Oder siehst du das anders?

Danke für Deine Antwort

Re: Die Bahn wird Wirklichkeit

Verfasst: Mittwoch 27. Mai 2020, 20:58
von husky
Moin,

also es mag an meiner Stichsäge liegen, aber mit Spanplatten hat die kaum Problem - auch nicht mit Kurven - und auch das ausfransen hält sich in Grenzen.
Bei Sperrholz sieht das meist anders aus - da hat mein etwas älters Model schon deutliche Schwierigkeiten - und ich finde auch gerade die obere und untere Holzschicht reist sehr stark ein/ab.
Zudem kann man Spanplatten gleicher Stärke eher "verbiegen" als Sperrholz. Kenn ich noch aus meiner RC Modellbau Zeit...

Am Ende musst du probieren, was dir mehr zusagt - auch fahrtechnisch!

Preislich - also bei dem Baumarkt bei mir um die Ecke liegt zwischen Spanplatte und Sperrholz locker der Faktor 5...
mag bei euch anders sein...

Moin Moin
Erk B-B B-B

Re: Die Bahn wird Wirklichkeit

Verfasst: Mittwoch 27. Mai 2020, 22:10
von Spider67
Hallo, also preislich kostet die Sperrholzplatte bei mir im Baumarkt das doppelte, und sicher nicht das fünffache.

Ich denke, dass mit einem guten feinen Sägeblatt das Verarbeiten kein Problem sein sollte. Aber wie Du sagst, das muss man testen. Ich denke, das Verbiegen ist kein Problem, wenn man die Randstreifen nicht zu lang macht, sollte Verbiegen nicht notwendig sein. Wenn man jetzt Sperrholz mit 9 mm oder 10 mm nimmt sollte auch das Ausreißen kein Problem sein, denn wenn man mit dem Winkelschleifer anfast ist das ohnehin egal. Jedenfalls ist Sperrholz einfacher zu schneiden, da es niemals so ausreißt wie Spannplatte.

Ich denke, dass das Ausreißen und vor allem Ausfransen alleine vom Material her bei einer Spannplatte gravierender sein muss als bei Sperrholz, das ergibt sich allein durch die Beschaffenheit des Materials.

Das wichtigste ist für mich jedoch die Stärke der Platte und ich habe noch keine Spannplatte in 9 mm gefunden, wie gesagt in 10 mm haben die eher 10,5 mm wenn nicht mehr und dann musst du schon mit dem Winkelschleifer ran. Wenn man da Sperrholz in 9 mm nimmt und das ganz zart niederschraubt sollte das besser passen und zur Not kann man auch 10 mm Sperrholz nehmen und mit dem Winkelschleifer angleichen. Von der Oberflächenbeschaffenheit sollte kein wesentlicher Unterschied sein, was das Fahrtechnische betrifft.

Bin schon gespannt, ob es noch andere Meinungen und Tipps dazu gibt.

Danke vorab.

Re: Die Bahn wird Wirklichkeit

Verfasst: Donnerstag 11. Juni 2020, 06:21
von Wolfgang N.
husky hat geschrieben: Montag 25. Mai 2020, 21:28 Bezüglich der Randstreifen - ich hab 10mm Spanplatte verwendet und die an der Seite zur Schiene mit dem Winkelschleifer angefast.
funktioniert bei mir ohne Probleme - allerdings hab ich keinen Teppich unter den Schienen.
Guten Morgen,

ist zwar schon ein paar Tage her, aber bei meinem damaligen Festaufbau habe ich die Bahn komplett in 10er Spanplatten eingesenkt.

viewtopic.php?f=6&t=4495#p33286

Wenn die Spanplatten auf einer festen Unterlage verschraubt sind, reicht es vollkommen aus, den wirklich minimalen Überstand der Spanplatte mit einem 60er oder 80er Schmirgelpapier kurz zu überschleifen. Das ist ein ein paar Minuten erledigt. Ein Winkelschleifer braucht es dazu definitiv nicht und wäre auch nicht sinnvoll, da er mit Sicherheit zuviel Material abnehmen würde.

Grüße,
Wolfgang