Hallo blöpp!
Hier das Ergebnis bei einem 911 RSR.
Leider habe ich keine "Vorher"-Bilder, aber der Ein oder Andere hier im Forum kennt das Fahrzeug ja im Ursprungs-Zustand und wird bestätigen können, dass sich da was verändert hat
Die Scheibe war halt größtenteils weiß, vermutlich durch den Einsatz von Verdünner o.ä. Ein paar feine Kratzer waren auch drauf.
Was Du da an Streifen siehst, sind nur Spiegelungen.
Hier noch die verwendeten Mittelchen:
Der Polierball vor der Maschine und jener, der eingespannt ist sind gleich.
Den Vorderen nehme ich gerne mal zum Nachpolieren.
Ansonsten ist das reine Gefühls- und Übungssache.
Scheibe erst mit der Paste einreiben und dann mit langsam drehender Maschine schleifen. Die Paste wird sich langsam "verflüchtigen"

, wobei man dann die Drehzahl immer weiter steigern kann. Am Schluß sind Scheibe und Ball fast trocken. Bei hoher Drehzahl ist das dann der Politurgang. Nie zu lange auf eine Stelle halten, da sonst der Kunststoff schmelzen kann und auch aufpassen, dass Du nicht abrutschst, denn das gibt gleich häßliche Kratzer...
Für eine Scheibe, wie beim Porsche benötigt man etwa 10 Minuten, dann ist sie fertig. Klarlack ist keiner nötig.
Nur mit dem Finger lässt sich dieses Ergebnis nicht erreichen...
Wirklich grobe Kratzer und Brüche lassen sich natürlich mit dieser Methode nicht entfernen.
Gruß
Thomas