klar geht das Löten mit Flußmittel viel einfacher und sieht - insbesondere bei Kabeln - viel schöner aus.
Aber den größten Nachteil von FLussmitteln hast Du selber genannt, sie sorgen für verstärkte Oxidation des Lotes - und schon hast Du im Handumdrehen wieder eine schlechte / kalte Lötstelle . . . ;(
Deswegen mein Rat: Nur mit Vorsicht genießen -es könnte der Gesundheit Ihrer Lötstelle schaden
Moin Moin
Erk
PS: Ich verwende für die meisten Arbeiten ein Lot mit Flußmittelseele - das reicht fast immer.
Moin Moin
Erk
Wenn's einfach wär, könnt's ja jeder!
Kalte /schlechte Lötstellen können nur durch falsches Löten entstehen und nicht durch Oxidation! Das Flussmittel greift die Oberfläche an. Wenn das Lot aber gut geflossen ist, wird ein Abbrechen des Drahtes unmöglich sein! Klar, wenn man die Stelle nicht irgendwann reinigt wird sie zerbröseln, aber das dauert laaaaange.
Gruß
Beim Löten verdampft das Flussmittel auch, dies kann zu kleinen Bläschen im Lot führen, die dann eine vergrößerte Oberfläche haben...
Eigentlich müsste man das Flußmittel nach dem Löten wieder abwaschen, aber wer tut das schon.
Speziell bei Leiterplatten die nicht durchgelötet werden (können) sammelt sich das Flußmittel gerne in der Bohrung an und knabbert von da die Lötstelle an. Mit ein den entsprechenden Umweltbedingungen und noch ein wenig Vibration, Kriechströme ... geht das dann ganz schnell und die Lötstelle ist kaputt...
Das Problem ist allerdings erst richtig gravierend geworden (für die Industrie) nach Einführung der Richtlinie gegen Blei im Lot. Dadurch muß die Löttemperatur angehoben werden, was das Verdampfen des Flußmittels forciert ... Schöner Kreislauf...
Aber deine erste Aussage bleibt natürlich richtig, da auch zu heißes Löten falsches Löten ist...
Moin Moin
Erk
Moin Moin
Erk
Wenn's einfach wär, könnt's ja jeder!
die ich am sonntag gelötet hatte funktioniert auch ----
hatte lediglich das massekabel am computer vertauscht.
einen neuen 30w lötkolben habe ich mir auch zugelegt, und damit funktioniert es um längen besser.