Erster Umbau
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Erster Umbau
Hallo zusammen,
ich habe mir die zwei Rennautos von Ninco gekauft und auf Uni umgebaut.
Der rote TT geht nach dem Umbau super, aber der identische weiße TT hat irgendwie Probleme.
Er hat irgendwie keinen richtigen kontakt zu den Stromleitern beim fahren auf der Strecke, bleibt ab und zu hängen oder kommt nur stotternt die Runde herum. Ich habe den Schleifer schon härter/weicher (Kontaktschraube fest/locker) eingstellt aber das hat auch nichts gebracht.
Anbei ein Foto der Autos
und 2 Fotos des umgebauten weißen TT.
Vielen Dank für die Hilfe!!
Gruß
Jörg
PS: Gibt es eigentlich die Bahn in Nürnberg-Reichelsdorf noch?
ich habe mir die zwei Rennautos von Ninco gekauft und auf Uni umgebaut.
Der rote TT geht nach dem Umbau super, aber der identische weiße TT hat irgendwie Probleme.
Er hat irgendwie keinen richtigen kontakt zu den Stromleitern beim fahren auf der Strecke, bleibt ab und zu hängen oder kommt nur stotternt die Runde herum. Ich habe den Schleifer schon härter/weicher (Kontaktschraube fest/locker) eingstellt aber das hat auch nichts gebracht.
Anbei ein Foto der Autos
und 2 Fotos des umgebauten weißen TT.
Vielen Dank für die Hilfe!!
Gruß
Jörg
PS: Gibt es eigentlich die Bahn in Nürnberg-Reichelsdorf noch?
- Thomas1965
- Chassiebauer
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RE: Erster Umbau
Hi Joe,
will ja nich meckern, aber die Kabel kommen mir a) etwas "overdosed" vor und b) scheinen mir die Lötpunkte ziemlich dahingesuddelt :-)
tausch mal die Kabel (1mm² Silikonkabel, man kann auch die Kabel aus den alten Drückern oder alten Anschluss-Schienen nehmen), schön die Enden verzinnen. Was hast Du da für Kabel genommen?
Ist der Schleifer neu? oder den halt mal sauber machen...
Gruß
Thomas
will ja nich meckern, aber die Kabel kommen mir a) etwas "overdosed" vor und b) scheinen mir die Lötpunkte ziemlich dahingesuddelt :-)
tausch mal die Kabel (1mm² Silikonkabel, man kann auch die Kabel aus den alten Drückern oder alten Anschluss-Schienen nehmen), schön die Enden verzinnen. Was hast Du da für Kabel genommen?
Ist der Schleifer neu? oder den halt mal sauber machen...
Gruß
Thomas
- Georg
- Ultimativer Unifan
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RE: Erster Umbau
Hallo Jörg,
vielleicht versuchst Du Dir den Schleifer doch noch mal intensiv vorzunehemen. Bewegt sich der Seitenschleifer leicht nach oben und wieder zurück, die Mittelkuve auch? Bieg den Seitenschleifer zwei mal im 90° Winkel und näher an die Mittelkuve ran. Sind das Reproteile? Schmeiß sie weg und versuchs mit original Teilen. Kann der Schwingarm weit genug eintauchen (Er sollte tiefer gehen, als parallel zur Bahn.)? Dann kannst Du noch den Druck der H-Feder verringern / erhöhen.
Viel Spaß beim Ausprobieren. Kann dauern, aber nicht aufgeben:D.
Schöne Grüße, Georg
vielleicht versuchst Du Dir den Schleifer doch noch mal intensiv vorzunehemen. Bewegt sich der Seitenschleifer leicht nach oben und wieder zurück, die Mittelkuve auch? Bieg den Seitenschleifer zwei mal im 90° Winkel und näher an die Mittelkuve ran. Sind das Reproteile? Schmeiß sie weg und versuchs mit original Teilen. Kann der Schwingarm weit genug eintauchen (Er sollte tiefer gehen, als parallel zur Bahn.)? Dann kannst Du noch den Druck der H-Feder verringern / erhöhen.
Viel Spaß beim Ausprobieren. Kann dauern, aber nicht aufgeben:D.
Schöne Grüße, Georg
Schöne Grüße, Georg
- BMO
- Scaleracer
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- Registriert: Sonntag 4. November 2007, 20:45
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RE: Erster Umbau
Servus Jörg,
erstmal Glückwunsch zum ersten Umbau, nicht schlecht, wird noch feiner werden mit der Zeit.
Reinige alle Bestandteile des Schleifers äusserst gründlich, hatte schon Neuteile die waren mit einer Art Wachs o.ä. überzogen (Rostschutz?).
Wird schon werden, ruhig bleiben und die anderen Tipps auch nach und nach testen, haben alle ihre Richtigkeit!
VG BMO Stefan
erstmal Glückwunsch zum ersten Umbau, nicht schlecht, wird noch feiner werden mit der Zeit.
Reinige alle Bestandteile des Schleifers äusserst gründlich, hatte schon Neuteile die waren mit einer Art Wachs o.ä. überzogen (Rostschutz?).
Wird schon werden, ruhig bleiben und die anderen Tipps auch nach und nach testen, haben alle ihre Richtigkeit!
VG BMO Stefan
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RE: Erster Umbau
Hallo,
vielen Dank für die Tipps, werde sie am Wochenende mal ausprobieren.
@Thomas:
Es sind die original Kabel von Ninco
Ja, es ist ein neuer Schleifer
VG Jörg
vielen Dank für die Tipps, werde sie am Wochenende mal ausprobieren.
@Thomas:
Es sind die original Kabel von Ninco
Ja, es ist ein neuer Schleifer
VG Jörg
- Tommy
- Scaleracer
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- Registriert: Sonntag 19. November 2006, 13:20
- Wohnort: 67578
RE: Erster Umbau
Hi Jörg,
einige Tipps hast Du hier ja schon erhalten, ich möchte noch ein paar hinzufügen.
Wenn´s wirklich ein neuer Reproschleifer ist, hat Georg nicht ganz Unrecht. Wobei man viele der negativen Eigenschaften davon mit etwas Bastelei beseitigen kann (denn hohen Verschleiß der Mittelkufe natürlich nicht
)
- die verzinkten Unterlagscheiben sind nicht ideal - versuche sie beidseitig komplett blank zu schleifen, oder besser: kauf ein paar von den alten Scheiben
- die Schleiferschraube weist an Ihrer "Spitze" häufig einen starken Grat auf, der einen vernünftigen Kontakt zum Messingstift verhindert. Diesen solltest Du mit einer kleinen Feile entfernen. Manchmal ist die Schraube sogar wirklich spitz wie eine Holzschraube. Auch dann empfiehlt sich der Feileneinsatz
- im "Schaft" des Leitkiels weist der Kunststoff gelegentlich Verengungen oder Grate auf, welche die freie Beweglichkeit von Messingstift und der dünnen Feder behindern. Einfach mal SChraube rausdrehen und mit einem feinen Schraubendreher auf den Messingstift drücken. Wenn er immer wieder in die Ausgangslage zurückkehrt, ist alles ok, wenn er hängen bleibt, ist auch hier einer dünne Rundfeile ratsam
- da die Isolierringe der Reproschleifer etwas üppig in der Stärke ausfallen, können auch die den Schaft des Leitkiels zusammen drücken, was wieder zur Bewegungseinschränkung des Messingstiftes führt
- wenn die dünne Feder für die Mittelkufe zuviel Druck ausübt, kann es vorkommen, dass der Seitenschleifer deswegen immer mal den Kontakt zum Bahnleiter verliert. Die Idealstellung des Seitenschleifers hat Georg ja schon beschrieben. Im genannten Fall kann man dann die Länge der dünnen Feder um 2-3 Wicklungen reduzieren. Wichtig ist beim Wiedereinbau, dass das abgeschnittene Ende zur Kufe hin eingesetzt wird, damit es sich nicht im Schaft verhakeln kann.
- die Lötstellen würde ich in der Tat nochmal frisch machen. Es kann schon mal vorkommen, dass ein feines Drähtchen vom Kabel an der unteren Lötöse dieselbige obere berührt.... Das Kabel an der unteren Öse ist ja eh noch sehr lang.
- kontrolliere mal den Schwingarm von unten, wenn der Schleifer ausgebaut ist. Wenn man zu lange, oder zu heftig an der unteren Lötöse "herumbrät", kann es passieren, dass sich innen eine Plastikverschmelzung bildet, die den Kontakt zwischen Lötöse und der silbernen Aufnahme für den Seitenschleifer verhindert
Beste Grüße
Thomas
einige Tipps hast Du hier ja schon erhalten, ich möchte noch ein paar hinzufügen.
Wenn´s wirklich ein neuer Reproschleifer ist, hat Georg nicht ganz Unrecht. Wobei man viele der negativen Eigenschaften davon mit etwas Bastelei beseitigen kann (denn hohen Verschleiß der Mittelkufe natürlich nicht

- die verzinkten Unterlagscheiben sind nicht ideal - versuche sie beidseitig komplett blank zu schleifen, oder besser: kauf ein paar von den alten Scheiben
- die Schleiferschraube weist an Ihrer "Spitze" häufig einen starken Grat auf, der einen vernünftigen Kontakt zum Messingstift verhindert. Diesen solltest Du mit einer kleinen Feile entfernen. Manchmal ist die Schraube sogar wirklich spitz wie eine Holzschraube. Auch dann empfiehlt sich der Feileneinsatz
- im "Schaft" des Leitkiels weist der Kunststoff gelegentlich Verengungen oder Grate auf, welche die freie Beweglichkeit von Messingstift und der dünnen Feder behindern. Einfach mal SChraube rausdrehen und mit einem feinen Schraubendreher auf den Messingstift drücken. Wenn er immer wieder in die Ausgangslage zurückkehrt, ist alles ok, wenn er hängen bleibt, ist auch hier einer dünne Rundfeile ratsam
- da die Isolierringe der Reproschleifer etwas üppig in der Stärke ausfallen, können auch die den Schaft des Leitkiels zusammen drücken, was wieder zur Bewegungseinschränkung des Messingstiftes führt
- wenn die dünne Feder für die Mittelkufe zuviel Druck ausübt, kann es vorkommen, dass der Seitenschleifer deswegen immer mal den Kontakt zum Bahnleiter verliert. Die Idealstellung des Seitenschleifers hat Georg ja schon beschrieben. Im genannten Fall kann man dann die Länge der dünnen Feder um 2-3 Wicklungen reduzieren. Wichtig ist beim Wiedereinbau, dass das abgeschnittene Ende zur Kufe hin eingesetzt wird, damit es sich nicht im Schaft verhakeln kann.
- die Lötstellen würde ich in der Tat nochmal frisch machen. Es kann schon mal vorkommen, dass ein feines Drähtchen vom Kabel an der unteren Lötöse dieselbige obere berührt.... Das Kabel an der unteren Öse ist ja eh noch sehr lang.
- kontrolliere mal den Schwingarm von unten, wenn der Schleifer ausgebaut ist. Wenn man zu lange, oder zu heftig an der unteren Lötöse "herumbrät", kann es passieren, dass sich innen eine Plastikverschmelzung bildet, die den Kontakt zwischen Lötöse und der silbernen Aufnahme für den Seitenschleifer verhindert
Beste Grüße
Thomas
Beste Grüße
Thomas
Thomas