da denkt man, man hätte so langsam alles erlebt, was Ebay so bieten kann und dann wird man doch immer wieder eines besseren belehrt...
Vor ein paar Wochenhab ich 16 Kurve 3 via ebay verkauft. Die endeten recht hoch bei 266 Euro. Bezahlt worden, verschickt, Käufer laut Bewertung offenbar zufrieden, Auktion abgehakt.
Heute bekomme ich eine Mail vom Käufer, die mich fast vom Stuhl kippen lässt: Der Preis sei nach seinen "jetzigen Überlegungen" manipuliert worden, bevor er Strafanzeige wegen Betrug stellt möchte er von mir die Frage beantwortet haben, ob ich bereit wäre den Preis zu mindern.
Kurz danach ist eine vergleichbare Auktion von mir für 160 Euro ausgelaufen, er hätte gern die 100 Euro Differenz erstattet.
Soll ich nun lachen oder weinen???

Nun denn, mit Verweis auf eine andere Auktion, in der der Stückpreis noch höher lag, hab ich ihn gebeten, mir die Differenz von 0,61 cent nachzureiichen, das wird er bestimmt machen, bei seiner Logik!

Noch ein Fall:
Unter meinem Verlagsaccount hat ein Engländer ein Faller-Buch gekauft. Er wollte per Paypal zahlen, das biete ich aber gar nicht als Option an! Es kam kein Geld, also via Ebay gemeldet, damit ich meine Gutschrift bekomme. Ende vom Lied: Er hat mich negativ bewertet (was aber als Punkt nicht erscheint, wegen gemeldeter Unstimmigkeit), ich hätte Geld bekommen, würde aber nicht liefern! Eine Zahlung kann er aber nicht nachweisen, den Erhalt meinerseits ohnehin nicht, da nichts da ist. Nach dem neuen Ebay-System haben solche Käufer Narrenfreiheit, ich kann nicht mal mehr zurückbewerten. Er zahlt also nicht, der negative Kommentar steht bei mir drin und er hat eine weisse Weste. Ebay reagiert natürlich nicht auf inzwischen dreimalige Anfrage dazu.
Das kan noch heiter werden, die Ebay-Logik, dass jeder Käufer seriös ist, ist gnadenlos weltfremd...