Hi Torsten,
so einfach ist das ganze aber nicht...
Weniger Wicklungen erhöhen zwar die Drehzahl, verringern aber das Drehmoment...
Der Zusammenhang liegt im Magnetismus der Spule - je mehr Windungen und je höher der fließende Strom, desto größer die magnetische Kraft.
Ein Motor mit hoher (Leerlauf)Drehzahl ist nicht für jeden Wagen geeignet - wenn der Wagen zu schwer ist, reicht das Drehmoment nicht um die volle Drehzahl zu erreichen - dann wird der Motor schnell extrem heiß und brennt durch...
Um bei einem Motor den Widerstand beurteilen zu können, muß dieser eigentlich geöffnet werden...
Bei den Standard Motoren mit 3 poligem Anker ergeben sich 3 Widerstände - die idealer Weise gleich sein sollten - dann dreht der Motor gleichmäßiger.
Der direkt am Anker gemessene Widerstand kann nun im zusammengebauten Zustand mit dem Widerstand am Motorschild verglichen werden. Sind die Kollektorkontakte, Bürsten, Federn und Schacht sauber, sollte der Widerstand nicht zu stark abweichen. Ist in diesem Bereich etwas korrodiert oder verdreckt zeigt ein "normales" Messgerät nur Fahrkarten
Generell ist beim Messen von Widerständen mit den bekannten Multimetern Vorsicht geboten - bei den von uns angestrebten niedrigen Widerständen ist die Genauigkeit eigentlich immer miserabel...
Liegt am Meßprinzip der Multimeter.
Noch was zu Schwachstellen im Schleifer - die Mittelschleiferkufe in jedem Fall überprüfen!
Hab hier schon mal einen Satz unbenutzter original Kufen gehabt, die scheinbar in der "Vernietung" korrodiert waren - da half nur noch verlöten...

hat aber gedauert bis ich dieses Problem identifiziert hatte...
Moin Moin
Erk